Peter Rauchfuß im Alter von 71 Jahren verstorben

Präsident übermittelte Beileid

Kürzlich erreichte uns die traurige Nachricht, dass einer unserer langjährigsten Freunde und Förderer, Peter Rauchfuß, am 16. Juli nach schwerer Krankheit im Alter von 71 Jahren verstorben ist.

Peter Rauchfuß hat sich viele Jahre für den Chemnitzer Polizeisportverein engagiert. Insbesondere in seiner Zeit als Marketing-Leiter des Einsiedler Brauhauses galt sein besonderes Interesse dem Radsport. Seinem Wirken war und ist es maßgeblich zu verdanken, dass die Erzgebirgsrundfahrt, bei der jährlich bis zu 120 Nachwuchsfahrer an den Start gehen, in diesem Jahr bereits ihre 37. Auflage hatte. Ohne die materielle und finanzielle Unterstützung durch die Einsiedler Brauhaus GmbH wäre die Durchführung dieses Radklassikers undenkbar.

Präsident Volker Lange übermittelte der Ehefrau und den Angehörigen von Peter Rauchfuß in einem Schreiben im Namen des CPSV sein Beileid und Mitgefühl.

„Wir haben in Ihrem Ehemann einen besonderen Freund und Förderer verloren, dem wir und insbesondere unsere Sektion Radsport viel zu verdanken haben….“, so der Präsident.

 

Reinhard Walther

Pressesprecher

2. Bundesliga Frauenjudo - Chemnitz besiegt Tabellenführer

Am Samstag fand der dritte Kampftag der 2. Bundesliga im Frauenjudo statt. Die Gastgeberinnen vom Chemnitzer Polizeisportverein trafen vor zahlreichem Publikum im heimischen Dojo an der Ernst Wabra Strasse auf die Mannschaften der SG Eltmann und der bisher ungeschlagenen Damen des TSV Altenfurt.
Vor den Augen des Präsidenten des CPSV, Volker Lange, trafen die beiden Gastmannschaften aufeinander. Hier siegten die favorisierten Damen aus Altenfurt mit 4:3.
 
Vor dem Kampf, Chemnitzer PSV gegen die SG Eltmann nahm der Vereinspräsident die Ehrung der Sportler des Jahres 2015 vor, welche aus den Reihen der Judoka des CPSV kamen. So wurden Lotti Kozma (Nachwuchssportlerin), Bernhard Berg (Nachwuchssportler) und die 2. Männermannschaft für ihre herausragenden Leistungen im Jahr 2015 geehrt.
 
Anschließend ging es dann auf der Tatami wieder richtig zur Sache. Lisa Schneider (- 78 kg) brachte den CPSV in Front. Dann folgten drei Niederlagen, ehe Romy Steiner (- 57 kg) mit einer ganz starken Leistung ein unentschieden erkämpfte. Anne Ritt (- 70 kg) und Maria Schunke (+ 78 kg) konnten ihre Kämpfe soverän gewinnen und stellten somit den Ausgleich her. Endstand CPSV - SG Eltmann 3:3.
 
Der dritte Kampf an diesem Tag war die Begegnung Chemnitzer PSV gegen den TSV Altenfurt. Die Altenfurterinnen, bisher ungeschlagen, hatten den besseren Start und gingen nach zwei Siegen in Führung, ehe Franziska Bornstädt (- 63 kg) den ersten Punkt für ihr Chemnitzer Team holte. Der nächste Kampf ging verloren und die Gäste zogen mit 1:3 davon. Die wiederum stark kämpfenden Romy Steiner (- 57 kg), Anne Ritt (- 70 kg) und Maria Schunke (+ 78 kg) wendeten jedoch das Blatt mit ihren Siegen, so dass der Endstand  4:3 für den Chemnitzer Polizeisportverein lautete.
 
Mit den drei Punkten arbeiteten sich die Damen des CPSV in der Tabelle auf Rang 5 vor.

Judo - Sport vom Wochenende

Am vergangenen Wochenende gingen die Judoka des Chemnitzer Polizeisportvereines noch einmal auf Reisen und brachten einiges an Edelmetall nach Chemnitz zurück.
 
In Rodewisch wurden am Samstag die Judoka der Altersklasse U 13 bei den Landeseinzelmeisterschaften auf die Matte gebeten. In der Klasse bis 43 kg konnte sich Vincent Höhne mit sehenswerten Techniken bis in das Finale vorkämpfen. Leider ging der Kampf um Platz 1 verloren.
 
In Schönebeck (Sachsen Anhalt) wurde die Mitteldeutsche Einzelmeisterschaft der Altersklasse U 15 durchgeführt. Die Sieger und Platzierten der Landesmeisterschaften Sachsens, Thüringens und Sachsen - Anhalts ermittelten ihre Besten. Hier gingen mit Kevin Grünker (-34 kg) und Bernhard Berg (- 55 kg) zwei CPSV Judoka an den Start, welche bei den Landesmeisterschaften Platz 2 belegten. Kevin Grünker kämpfte sich bis zum Finaleinzug vor. Den Kampf um den Einzug in das Finale verlor er. Ebenso den abschließenden Kampf um Platz drei.
Bernhard Berg war da etwas erfolgreicher. Er konnte alle Vorrundenkämpfe siegreich gestalten. Den Kampf um den Finaleinzug gewann er ebenfalls vorzeitig. Das nun fällige Finale ging knapp verloren. Damit belegte Bernhard Platz 2.
 
Die Handikap Judoka des Chemnitzer PSV vertraten das Land Sachsen bei dem Jugendländercup in Rostock. Hier waren Judoka mit Handikap aller Landesverbände am Start. Vom Trainerduo Mirko und Natalie Wanke bestens vorbereitet, belegten alle vier Judoka vordere Plätze.
Mondy Börners (U 21/ -66 kg) und Tim Schreiter (U21/ -90 kg) konnten alle Kämpfe gewinnen und belegten Platz 1. Eric Niemann und Dirk Reinke (beide U 18/ -81 kg) gewannen alle Vorrundenkämpfe, ehe sie sich im Finale gegenüber standen. Im vereinsinternen Duell konnte sich Eric durchsetzen und die Goldmedaillie entgegen nehmen. Dirk Reinke belohnte sich mit der Silbermedaillie.
 
Am Sonntag fand der letzte Kampftag der Regionalliga für die Männermannschaft des Chemnitzer Polizeisportvereines in Leipzig statt. Der Gastgeber, der JC RBS Leipzig, befand sich als Tabellenführer im Fernduell mit dem JC Leipzig um den Titelgewinn. Der erste Kampf, SV Grün Weiss Dresden gegen den Chemnitzer PSV endete 3 : 4. Hier sicherten Martin Müller (- 60 kg), Martin Haubold (- 66 kg), Martin Jessing (-81 kg) und Thomas Nowack (-90 kg) die Punkte.
Kampf zwei, JC RBS Leipzig gegen SV Grün Weiss Dresden, gewannen die Hausherren mit 5 : 2.
Der dritte Kampf zwischen dem Gastgeber und dem CPSV endete knapp 4:3 und sicherte den Leipzigern den Titelgewinn. Damit belegte der Chemnitzer Polizeisportverein den vierten Platz in der Abschlusstabelle der Regionalliga Gruppe Mitte.

Bahnradsprinter vom CPSV für Olympiade in Rio de Janeiro nominiert

Herausragendes Ereignis für Verein, Stadt und gesamte Region

Am Dienstag (31.05.2016) hat der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) die beiden Top-Sprinter des Chemnitzer Polizeisportvereins (CPSV) Joachim Eilers und Max Niederlag für die Olympischen Spiele Anfang August in Rio de Janeiro nominiert.

Nach dem gegenwärtigen Stand wird Jo. Eilers im Keirin und mit Max Niederlag, gemeinsam mit dem Erfurter Rene Enders, im Teamsprint starten.

Max Niederlags zweite Disziplin wird der Sprint sein.

Großen Anteil an der Entwicklung der Sprinter zu Weltklasseathleten, wozu auch Stefan Bötticher zählt, der leider seit längerer Zeit verletzt ist, haben die beiden Trainer Ralph Müller und Andreas Hirschligau. „Wir sind stolz und glücklich, dass die Beiden es geschafft haben beim größten Sportevent der Welt dabei zu sein“, so die Trainer.

Für die Sportler beginnt jetzt die Zeit der intensiven Vorbereitung auf Olympia im Training und im Rahmen verschiedener Wettkämpfe.

Vereinspräsident Volker Lange sagte: „Allein die Nominierung unserer beiden Sportler ist ein herausragendes Ereignis für den Verein, die Stadt und die gesamte Region. Wenn alles klappt, werde ich privat bei mindestens einer Entscheidung live in Rio dabei sein“.

Reinhard Walther

Pressesprecher

Pfälzer vom Klassiker begeistert

Die Erzgebirgsrundfahrt bot gestern bei hochsommerlichen Temperaturen großen Sport. Ein Renner war dabei ganz nah an einem historischen Erfolg.

Von Knut Berger
erschienen am 23.05.2016/Freie Presse

Einsiedel. Als nach etwas mehr als 160 Kilometern und reichlich vier Stunden Raphael Freienstein vom Team Kuota-Lotto gestern das Ziel vor dem Brauhaus in Chemnitz-Einsiedel erreichte, konnte er sich in Ruhe sein Trikot richten, die Reißverschlüsse zuziehen und so im vorbildlichen Radsport-Dress-Code über die Linie fahren. Am letzten Anstieg in Burkhardtsdorf hatte sich der 25-Jährige von seinem Begleiter Jan Tschernoster (Team Rad-net Rose) abgesetzt und so die 37. Auflage der Erzgebirgsrundfahrt im Alleingang für sich entscheiden. Der Sieger der beiden letzten Jahre, Marcel Fischer, wurde Dritter. Bester Sachse war der 21-jährige Immanuel Stark aus Annaberg-Buchholz (Cycling-Team Sachsen), der frühere Mountainbike-Spezialist belegte einen beachtlichen fünften Rang.

 

Bei schweißtreibenden Temperaturen brauchte der Rundfahrtsieger nur wenige Minuten, um seinen Puls wieder in ruhige Taktzahl zu bringen. "Die Strecke mit den vielen Bergen liegt mir. Ich habe eine gute Form und zudem ein starkes Team dabei", nannte der Kaiserslauterer Gründe, warum es für ihn im Erzgebirge mit dem großen Wurf klappte. Immerhin konnte der Student für Internationales Sportmanagement bei der "Fleche du Sud", einer internationalen Etappenfahrt in Luxemburg, zuletzt eine Etappe gewinnen und in der Gesamtwertung den zweiten Platz belegen. Er hatte sich nach dem Start schon nach rund 25 Kilometern mit sieben weiteren Fahrern aus dem Staub gemacht. Eine erste Vorentscheidung fiel dann beim steilen Anstieg in Bernsbach, wo die Spitzengruppe endgültig zerfiel und Freienstein und Tschernoster als Duo vornweg strampelten.

Mit einem lachenden und einem weinende Auge sah Marcel Fischer das Endergebnis. Nach zwei Siegen in Folge verpasste er die Chance, als erster Pedaleur in der Geschichte des Radklassikers dreimal hintereinander zu gewinnen. "Es hat leider nicht gereicht, dennoch bleibt die Erzgebirgsrundfahrt mein Lieblingsrennen", sagte der gebürtige Bad Freienwalder, der jetzt in Stuttgart lebt und studiert. "In Bernsbach waren wir mal nahe an der Spitze dran, doch dann hat von den anderen Mannschaften leider niemand mehr mitgezogen", berichtete der Fahrer vom Team "Racing Students". Dafür konnte er die Führung in der Rad-Bundesliga - die Erzgebirgsrundfahrt war das zweite von neun Rennen der Saison - ausbauen. Denn Fischer hatte das Auftaktrennen in Cadolzburg für sich entschieden.

Zu den Pechvögeln des härtesten Eintagesrennens in Deutschland zählte dieses Mal sein Teamgefährte Jonas Tenbruck, der lange zu den aktivsten Fahrern der Spitzengruppe gehörte, die Sprintwertung gewann und und als aktivster Fahrer ausgezeichnet wurde. Drei Kilometer vor dem Ziel war er einmal nicht aufmerksam und stürzte. "Schade, eine Top-Ten-Platzierung wäre sicherlich drin gewesen", meinte der Student für Bauingenieurwesen. An seinem linken Bein waren die Spuren des Sturzes unübersehbar, doch bei der Ehrung war der Zwischenfall fast schon wieder vergessen.

Insgesamt hatten 119 Fahrer das Rennen begonnen, 72 davon erreichten das Ziel. Von Günter Schabel, Vizepräsident Leistungssport des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR), erhielt die Organisationscrew um Roland Kaiser ein großes Lob: "Es wurde guter Sport geboten, das Niveau der Rundfahrt ist seit Jahren sehr hoch. Organisatoren, Polizei und die Teams haben dafür ganze Arbeit geleistet." Cheforganisator Roland Kaiser atmete nach der Siegerehrung erst einmal tief durch. "Es lief alles harmonisch ab. Rennfahrer, Polizei und alle Mitwirkenden der Organisation wurden mit dem sehr guten Wetter für ihre Anstrengungen im Vorfeld der Rundfahrt belohnt", sagte Kaiser und fügte hinzu: "Wir können die Rundfahrt aber auch nur in dieser Qualität durchführen, weil wir im Einsiedler Brauhaus seit Jahren einen so starken Partner im Boot haben."

In den Fahrzeugen des Begleit- konvois befanden sich wie immer auch viele Haudegen von einst. So steuerten die ehemaligen Friedensfahrtteilnehmer Joachim Vogel und Lutz Lötzsch ebenso einen Pkw, wie die einstigen Bahnradasse Matthias Wiegand und Harald Wolf. Auch Uwe Schlösser, Peter Scheibner und Holger Müller, die ebenfalls früher für den SC Karl-Marx-Stadt fuhren, waren dabei.

"Rundfahrt ist einzigartig"

Der ehemalige Radprofi Ralf Grabsch, der nicht nur als Bundestrainer der U 23, sondern auch als sportlicher Leiter des Teams Rad-net Rose bei der Erzgebirgsrundfahrt dabei war, bescheinigte dem Rennen ein unverändert hohes Niveau. "Die Rundfahrt ist anspruchsvoll und wird professionell organisiert. Für mich ist sie einzigartig in Deutschland", sagte der 43-jährige ehemalige Radprofi, der unter anderem 1996 die Hessen-Rundfahrt gewann.

Zur Siegerehrung in Einsiedel wurde Dr. Heinz Löbl mit der silbernen Ehrennadel des Landessportbundes Sachsen geehrt. Der 72-Jährige fungiert seit Jahren als Rennarzt der Erzgebirgsrundfahrt. "Ich kann mich nicht erinnern, wann ich in den vergangenen Jahren einmal bei der Rundfahrt gefehlt hätte. Ich hoffe zudem, dass es in Sachen Straßenradsport in Chemnitz wieder etwas mehr vorwärts geht", sagte der Mediziner.

Der Chemnitzer Bahnrad-Weltmeister Stefan Bötticher feuerte die 119 Teilnehmer der 37. Erzgebirgsrundfahrt gleich an mehreren Stellen an. "Ich fuhr nach Dittersdorf, zur Bergwertung am Kalkwerk Pockau und war auch am Anstieg an der Gaststätte "Am Kalten Muff". Dass so viele Zuschauer bei bestem Wette an den Straßen waren, zeigt, dass der Radsport in unsere Region große Akzeptanz besitzt", sagte Bötticher.

Rund 300 Polizisten waren im Einsatz, um die Strecke zu sichern. Die Beamten fuhren nicht nur mit den Krädern mit, sondern sperrten per PKW zahlreiche Kreuzungen. (kbe)

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