Bei der Bahnrad-WM ab morgen in London geht es für die Starter aus den beiden Chemnitzer Teams mit Blick auf das Topereignis in Rio um alles. Nur eine Frau darf sich bisher sicher sein.
Von Martina Martin
erschienen am 01.03.2016
Chemnitz. Im Teamsprint, der jüngsten Kurzzeit-Disziplin auf der Bahn, setzten Asse vom Chemnitzer PSV (CPSV) in der Vergangenheit mehrfach bei einer WM Akzente. So schrieben die Ausnahmeathleten Jens Fiedler (u. a. dreifacher Olympiasieger) und Michael Hübner (u. a. siebenfacher Weltmeister) 1995 in Bogota (Kolumbien) Geschichte, als sie den erstmals vergebenen Titel gemeinsam mit dem Pfälzer Jan van Eijden gewannen. Neben weiteren Podestplätzen gehörten 2003 mit Fiedler und Carsten Bergemann erneut zwei CPSV-Akteure dem Siegertrio an. Danach vergingen zehn Jahre, ehe 2013 Stefan Bötticher zum Goldteam gehörte. Im Vorjahr konnte Joachim Eilers dann die wieder aufgenommenen erfolgreichen Traditionen mit Bronze fortsetzen.
Kristina Vogel nach ihrem zweiten Sprinttriumph 2015. / Foto: Imago