Judo - 2. Kampftag der Verbandsliga der Frauen

Bericht vom Wochenende – Sektion Judo – 2. Kampftag der Verbandsliga der Frauen

Am Samstag, den 18.06.2022, hieß es wieder „Hajime“ im Dojo an der Ernst-Wabra-Straße. Auf dem Plan stand der 2. Kampftag der Verbandsliga der Frauen. Im ersten Durchgang des Tages standen sich der PSV Leipzig und der JC Crimmitschau gegenüber. Zeit für unsere Frauen, ihre möglichen Gegnerinnen zu studieren. Überraschend knapp gewannen die Leipzigerinnen mit 4:3.

Danach waren unsere Frauen gefordert. Bedingt durch den parallel stattfindenden und als Sichtungsturnier klassifizierten AT-Cup von Leipzig standen nicht alle zum Team gehörenden Kämpferinnen zur Verfügung. Dies erschwerte es dem Trainerteam, in der Aufstellung zu variieren.

Erst im 4. Kampf konnte der erste Sieg durch die stark formverbesserte Jenny Helmstedt bejubelt werden. Nach einigen schönen Angriffen im Stand gelang es Jenny dann im Bodenkampf, ihre Gegnerin durch eine erfolgreich angesetzte Würgetechnik (Koshi Jime) zur Aufgabe zu zwingen. Etwas überraschend kam dann die Niederlage von Josée Feige, die am ersten Kampftag ihre Gegnerin noch voll beherrschte. Ein Sieg wär aber nichts mehr als eine Ergebniskosmetik gewesen. Am Endes stand ein 1:6 aus Sicht der CPSV zu Buche. Der nächste Durchgang gegen den JC Crimmitschau war dann an Spannung und Dramatik nicht zu überbieten. Nach der Niederlage im ersten Kampf durch Sabrina Rebscher, war es wiederum an Jenny den ersten Sieg einzufahren. Dieser gelang ihr mit einem sorgfältig vorbereiteten, wunderbarem Uchi Mata. Dann war die Reihe an Anna Enderlein. Hochmotiviert ging sie mit ihren Angriffen volles Risiko. Dies brachte sie phasenweise auch in die eine oder andere Bedrängnis. Jedoch gelang es ihr immer wieder, sich aus gefährlichen Situationen zu befreien. Anscheinend hatte Anna beim Kampf von Jenny aufmerksam zugeschaut, denn auch ihr gelang noch vor Ablauf der normalen Kampfzeit ein sehenswerter Uchi Mata auf Ippon. Es folgten dann leider 2 Niederlagen, sodass unsere Frauen 2:3 zurück lagen. Nun war es an Josée, den Ausgleich herzustellen. Und ihr war es anzusehen, dass sie den Sieg unbedingt wollte und um zu zeigen, was sie wirklich kann. Dies gelang ihr dann auch sehr souverän. Immer wieder attackierend, zwang sie Ihrer Gegnerin ihren Stil auf und verleitete diese zu unkontrollierten Angriffen. Nach einem dieser misslungenen Angriffe gelang es Josée, im Übergang vom Stand- zum Bodenkampf die Kontrolle zu übernehmen. Aus der anschließenden Festhalte gab es für ihre Gegnerin, die kurzzeitig auch das Bewusstsein verloren hatte, kein Entkommen mehr. Ausgleich 3: 3. Mehr Spannung ging nicht! Im letzten Kampf hatte es dann Sarah Lorenz in der Hand, den Sieg für die Mannschaft über den JC Crimmitschau zu erringen. Sarah griff auch sofort beherzt an und übernahm die Initiative. Von dieser forschen Gangart schien ihre Gegnerin überrascht zu sein. Ein fehlgeschlagener Angriff wurde von Sarah blitzschnell ausgenutzt, den Kampf im Boden fortzusetzen. Aus dem Festhaltegriff (Kami Shio Gatame) versuchte sich ihre Gegnerin jedoch vergeblich zu befreien. Ippon!! Das 4:3 wurde dann auch frenetisch gefeiert.

Eine spannender Kampftag ging mit der Verleihung des Pokals durch den Leiter des Sportbezirks Chemnitz, Uwe Drechsel, zu Ende.

Endstand der Verbandsliga

1. PSV Leipzig
2. JC Crimmitschau
3. CPSV

2022 06 18 Kampftag der Frauen

Ein Glückwunsch an das Frauenteam, an das Trainerteam und alle weiteren fleißigen Hände!

Ulli Heuschkel / Uwe Hoppe

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