Stefan Bötticher mit starken Leistungen bei Deutschen Bahnradmeisterschaften
Bei den Deutschen Bahnradmeisterschaften, die vom 14. - 19.06.2022 in Büttgen/NRW stattfanden, konnte Stefan Bötticher zwei Meistertitel in den Einzeldisziplinen gewinnen. Im Sprint und im Keirin hat er seine Klasse erneut in beeindruckender Weise unter Beweis stellen können. „Es ist bewundernswert wie Stefan solche Leistungen abrufen konnte, meine Hochachtung“, so CPSV-Präsident Volker Lange.
Bericht vom Wochenende – Sektion Judo – 2. Kampftag der Verbandsliga der Frauen
Am Samstag, den 18.06.2022, hieß es wieder „Hajime“ im Dojo an der Ernst-Wabra-Straße. Auf dem Plan stand der 2. Kampftag der Verbandsliga der Frauen. Im ersten Durchgang des Tages standen sich der PSV Leipzig und der JC Crimmitschau gegenüber. Zeit für unsere Frauen, ihre möglichen Gegnerinnen zu studieren. Überraschend knapp gewannen die Leipzigerinnen mit 4:3.
Danach waren unsere Frauen gefordert. Bedingt durch den parallel stattfindenden und als Sichtungsturnier klassifizierten AT-Cup von Leipzig standen nicht alle zum Team gehörenden Kämpferinnen zur Verfügung. Dies erschwerte es dem Trainerteam, in der Aufstellung zu variieren.
Erst im 4. Kampf konnte der erste Sieg durch die stark formverbesserte Jenny Helmstedt bejubelt werden. Nach einigen schönen Angriffen im Stand gelang es Jenny dann im Bodenkampf, ihre Gegnerin durch eine erfolgreich angesetzte Würgetechnik (Koshi Jime) zur Aufgabe zu zwingen. Etwas überraschend kam dann die Niederlage von Josée Feige, die am ersten Kampftag ihre Gegnerin noch voll beherrschte. Ein Sieg wär aber nichts mehr als eine Ergebniskosmetik gewesen. Am Endes stand ein 1:6 aus Sicht der CPSV zu Buche. Der nächste Durchgang gegen den JC Crimmitschau war dann an Spannung und Dramatik nicht zu überbieten. Nach der Niederlage im ersten Kampf durch Sabrina Rebscher, war es wiederum an Jenny den ersten Sieg einzufahren. Dieser gelang ihr mit einem sorgfältig vorbereiteten, wunderbarem Uchi Mata. Dann war die Reihe an Anna Enderlein. Hochmotiviert ging sie mit ihren Angriffen volles Risiko. Dies brachte sie phasenweise auch in die eine oder andere Bedrängnis. Jedoch gelang es ihr immer wieder, sich aus gefährlichen Situationen zu befreien. Anscheinend hatte Anna beim Kampf von Jenny aufmerksam zugeschaut, denn auch ihr gelang noch vor Ablauf der normalen Kampfzeit ein sehenswerter Uchi Mata auf Ippon. Es folgten dann leider 2 Niederlagen, sodass unsere Frauen 2:3 zurück lagen. Nun war es an Josée, den Ausgleich herzustellen. Und ihr war es anzusehen, dass sie den Sieg unbedingt wollte und um zu zeigen, was sie wirklich kann. Dies gelang ihr dann auch sehr souverän. Immer wieder attackierend, zwang sie Ihrer Gegnerin ihren Stil auf und verleitete diese zu unkontrollierten Angriffen. Nach einem dieser misslungenen Angriffe gelang es Josée, im Übergang vom Stand- zum Bodenkampf die Kontrolle zu übernehmen. Aus der anschließenden Festhalte gab es für ihre Gegnerin, die kurzzeitig auch das Bewusstsein verloren hatte, kein Entkommen mehr. Ausgleich 3: 3. Mehr Spannung ging nicht! Im letzten Kampf hatte es dann Sarah Lorenz in der Hand, den Sieg für die Mannschaft über den JC Crimmitschau zu erringen. Sarah griff auch sofort beherzt an und übernahm die Initiative. Von dieser forschen Gangart schien ihre Gegnerin überrascht zu sein. Ein fehlgeschlagener Angriff wurde von Sarah blitzschnell ausgenutzt, den Kampf im Boden fortzusetzen. Aus dem Festhaltegriff (Kami Shio Gatame) versuchte sich ihre Gegnerin jedoch vergeblich zu befreien. Ippon!! Das 4:3 wurde dann auch frenetisch gefeiert.
Eine spannender Kampftag ging mit der Verleihung des Pokals durch den Leiter des Sportbezirks Chemnitz, Uwe Drechsel, zu Ende.
Endstand der Verbandsliga
1. PSV Leipzig 2. JC Crimmitschau 3. CPSV
Ein Glückwunsch an das Frauenteam, an das Trainerteam und alle weiteren fleißigen Hände!
Volleyball-Senioren Ü64 bei DM in Rostock erfolgreich
Die Volleyball-Senioren des CPSV der Altersklasse Ü64 haben am 28./29.05.2022 erfolgreich an der Deutschen Meisterschaft in Rostock teilgenommen. Unter 12 Mannschaften wurde nach 3 Siegen in Vor- und Zwischenrunde das Halbfinale erreicht. In einem spannenden Spiel unterlagen die CPSV-Volleyballer Rotation Prenzlauer Berg Berlin knapp mit 1:2 (23:25; 25:17; 11:15).
Im Spiel um Platz 3 gab dann eine 2:0 Niederlage gegen RBSSV Düren. Nach dem 2. Platz im vergangenen Jahr konnte mit den gezeigten Leistungen erneut die Zugehörigkeit zur Leistungsspitze in dieser Altersklasse in Deutschland nachgewiesen werden. Zum Team gehörten in Rostock: Hanno Gläser, Sepp Hesse, Peter Hirth, Klaus Popp, Christian-Andreas Schumann, Matthias-Joachim Schumann, Roland Veit und Jürgen Weisbach. Zum Erreichen der Endrunde trug in der Qualifikation noch Bernd Kießling wesentlich bei.
Die Deutschen Meisterschaften 2022 der Senioren Ü69 fanden am 21. und 22.5.2022 in Solingen (NRW) statt. Die Senioren der Ü69 des CPSV belegten ersatzgeschwächt den 6. Platz
Nach dem erfolgreichen Abschneiden bei den Bezirksmeisterschaften mit immerhin 8 Podestplätzen wollten unsere Judokas beweisen, dass sie auch auf Landesebene erfolgreich mitmischen können. Hochmotiviert ging es dann am Samstag, den 4.6.2022, los zum gastgebenden PSV Kamenz. Licht und Schatten sollten an diesem Tag dicht beieinander liegen.
Toni Weber startete in der Klasse bis 46 kg leider gleich mit einer Niederlage. In der darauf folgenden Trostrunde keimte nach einem Sieg noch einmal die Hoffnung auf einen Podestplatz. Jedoch fand Toni im nächsten Kampf wiederum kein Mittel gegen seinen Kontrahenten und befolgte nicht die Vorgaben der Trainer. Somit schied er mit einer Niederlage aus dem Turnier aus. Am Ende steht ein 7. Platz zu Buche.
In der Klasse bis 50 kg waren gleich 2 Judokas des CPSV am Start, Eduard Mancuk und Benjamin Raabe. Die Auslosung ergab eine für uns günstige Konstellation, sodass beide Sportler erst im Finale aufeinander treffen konnten. Und so sollte es auch kommen. Während Benjamin mit 3 schnellen Siegen keinen Zweifel aufkommen lassen wollte, wer Landesmeister werden wird, überraschte Eduard die Trainer umso mehr mit seinen Siegen über Gegner aus den renommierten Hochburgen Judo Holzhausen und den Leipziger Sportlöwen. Und so kam es zur Neuauflage des im Finales der Bezirksmeisterschaften. Wer erwartet hatte, dass es für Benjamin ein Spaziergang werden würde, der wurde enttäuscht. Es brauchte seine vollste Konzentration, um Eduard am Ende zu bezwingen, nachdem es zwischenzeitlich Eduard gelang, Benjamin anzuwackeln, allerdings ohne zählbaren Erfolg.
In der Klasse bis 55 kg startete auch Daniel Tokarev mit einer Niederlage und musste den langen Weg über die Trostrunde hin zum Podest gehen. Mit 2 auf einander folgenden Siegen stand er im Kampf um Platz 3. Auf Grund einer Verletzung seines Gegners gelang ihm dadurch kampflos der Sprung aufs Podest.
Lennox Mögel, in der Klasse bis 60 kg eingewogen, stand nach 3 Siegen im Finale. Dort verlor er allerdings die Linie und verfiel in seine Angewohnheit, nur halbherzig anzugreifen. Das erkannte dann auch sein Gegner, Moritz Walther von den Delitzscher Sportfüchsen, nach nur kurzer Zeit. Dieser nutzte jede sich bietende Möglichkeit und besiegte Lennox. Für Lennox ist noch viel Luft nach oben, denn dass er es drauf hat, bewies er in den Kämpfen davor.
Oskar Schäfer stand in der Klasse über 66 kg nach 2 souveränen Siegen im Kampf um den Einzug ins Finale. Eine Unkonzentriertheit kostete ihn leider den Sieg. Sein Chance auf eine Podestplatz vergab er dann im Kampf um Platz 3. Ihm gelang es nicht, die im Training eingeübten Varianten und Finten erfolgreich im Kampf umzusetzen. Schade!! Da war durchaus mehr drin.
Am längsten musste Jasmin Siegmund auf ihren Einsatz in der Klasse bis 63 kg warten. Sie traf in ihrem Pool auf durchaus erfahrenere Kämpferinnen. So musste sie 2 Niederlagen in ihrem Pool hinnehmen. Man darf aber nicht vergessen, dass Jasmin immer altersmäßig in der u13 zu Hause ist. So konnte sie aber schon mal wertvolle Erfahrungen sammeln, wie es in der Altersklasse u15 zugeht, eine Altersklasse, in der mehr Techniken erlaubt sind uns zur Anwendung kommen.
Für Benjamin, Eduard, Lennox und Daniel geht die Reise nun weiter. Wir drücken ihnen die Daumen für ihren Auftritt bei der Mitteldeutsche Einzelmeisterschaft am 2.7.2022.
Gratulation an alle Judoka für den couragierten Auftritt. Ihr habt unseren Verein würdig vertreten.
Beim Chemnitzer Polizeisportverein (aktuell 16 Sektionen mit rund 1 140 Mitgliedern) findet am Wochenende 21./22.05.2022 in der Sporthalle an der Forststraße ein Kendo-Lehrgang statt. Es wird der erste Lehrgang für Kendo in Chemnitz sein. Bisher haben sich 20 Sportler aus Sachsen angemeldet. Als Lehrgangsleiter konnte Thorsten Mesenholl (6. Dan) aus Wuppertal gewonnen werden.
Kendo ist neben Iaido und Combat Arnis eine Art der Asiatischen Waffenkünste (AWK). Die Sektion AWK des CPSV hat gegenwärtig 30 Mitglieder, die mehrmals in der Woche trainieren.
Kendo ist ein Kampfsport, der seinen Ursprung im historischen japanischen Schwertkampf findet. Ähnlich wie in China gelang es auch in Japan „die alten Kriegskünste“ trotz der Einführung der Feuerwaffe im Kriegsgeschehen zu erhalten. Dennoch hat sich bei diesem Schwertkampf über die Jahrhunderte ein Wandel vollzogen: Von einer militärischen Disziplin in eine allgemein sportliche Beschäftigung.
Kendo ist ein Wettkampfsport, weshalb im Training natürlich nicht mit einer echten Waffe, sondern mit einem Shinai (Bambusschwert) trainiert wird. Wettkämpfe finden auf einer 9x9 Meter großen quadratischen Fläche statt. Ziel ist es, den Gegner durch Hiebe mit Hilfe des Shinai an vorgegebenen Zonen zu treffen. Die Wettkämpfe werden in der Regel nicht durch Geschlecht, Alter, Gewicht oder Meistergrade getrennt. Über Sieg oder Niederlage entscheidet also eine Mischung von Erfahrung, Schnelligkeit, Geschicklichkeit und allgemeine Explosivität des jeweiligen Sportlers.
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