PRESSEMITTEILUNG

Das Präsidium des CPSV teilt mit, dass für   seine erste Volleyball-Damenmannschaft trotz der sportlichen Qualifikation eine Lizenzbeantragung für die 3. Liga Volleyball für die Saison 2018/2019  nicht vorgesehen ist. Inwieweit in der kommenden Saison ein Startrecht für die Regionalliga beantragt wird, hängt u. a. von der Leistungseinschätzung der dafür infrage kommenden Spielerinnen durch die Sektionsleitung Volleyball sowie der finanziellen Voraussetzung ab.    Das Präsidium favorisiert und unterstützt die Stärkung der Nachwuchsarbeit in der Sektion Volleyball.

Die Analyse der Situation um das Drittligateam hat zu der Einschätzung geführt, dass das Ziel eines dauerhaft höherklassigen Damen-Volleyballs mit einer eigenen Jugend als Basis beim CPSV in der derzeitigen Situation nicht mehr zu realisieren ist“, so Präsident Volker Lange.

Nach Ansicht der Vereinsführung (Präsidium und Vorstand) bleibt unbestritten, dass nunmehr drei Spielzeiten seit dem Abstieg aus der 2. Bundesliga im Jahr 2015 durch das Engagement regionaler und überregionaler Sponsoren sowie den persönlichen Einsatz der Spielerinnen und Trainer, zahlreicher Vereinsmitglieder und Helfer aus dem Umfeld zum Teil mit großartigem Erfolg bestritten werden konnten (Aufstieg in die 3. Liga ohne Niederlage als bester Regionalligist Deutschlands in der Saison 2015/16 unter Trainerin Dorota Gryka, Staffelmeister der 3. Liga Ost in der Saison 2016/17 unter Trainer Jan Pretscheck). Allerdings geriet die wirtschaftliche und vor allem organisatorische Absicherung des Unterfangens 3. Liga zuletzt zunehmend zu einem Kraftakt, der von einem breitensportlich orientierten Mehrspartenverein nach Einschätzung der Vereinsführung dauerhaft so nicht zu stemmen ist.

Viel deutet darauf hin, dass in der Sektion Volleyball unter den derzeitigen Verhältnissen wesentliche sportliche Gegebenheiten wie auch „weiche Faktoren“, die die Meldung einer Mannschaft für eine höhere Spielklasse mit sich bringen, nicht mehr erfüllt wurden. So ist festzustellen, dass die von jedem Verein sicherzustellende Aus- und Weiterbildung lizenzierter Schiedsrichter zur Absicherung des Spielbetriebs in den letzten Jahren nicht mehr im erforderlichen Umfang stattgefunden hat. Ferner führten die Resultate der Jugendarbeit in der Sektion jüngst zur Aberkennung des Prädikats „Talentstützpunkt“ von Seiten des Landesfachverbandes. Mit einer weiteren Saison 3. Liga würde daher nach Auffassung des Präsidiums eine weitere Aushöhlung der Basis und der breitensportlichen Belange der Sektion Volleyball drohen. 

Präsident Volker Lange: „Mit dieser Saison sind die Ressourcen erschöpft, als dass eine weitere Saison folgen könnte“.

Das Präsidium spricht allen Beteiligten, besonders den vielen ehrenamtliche Helfern im Umfeld seinen Dank für die geleistete Arbeit aus.

„Herzlichen Dank an unsere Fans, die uns seit vielen Jahren hervorragend unterstützt haben, insbesondere bei den Heimspielen in unsere Sporthalle der „Forstarena“, so der Präsident.

Hauptaugenmerk der Sektion Volleyball im CPSV sollte wieder auf einer breit angelegten, in der Spitze durchaus leistungssportlich orientierten Jugendarbeit liegen, und die Vereinsführung wird alles daransetzen, entsprechenden Bemühungen innerhalb der Sektion unterstützend zur Seite zu stehen.

Die Positionierung des Präsidiums wurde vom Gesamtvorstand des CPSV ohne Gegenstimme zustimmend zur Kenntnis genommen und wird auch von Mitgliedern der Sektion Volleyball geteilt.

Volker Lange                                                                                                                  Reinhard Walther                              

Präsident                                                                                                                        Pressesprecher

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