Judo - 11. Stiefelpokal in Döbeln

Bericht vom Wochenende – Sektion Judo, 11. Stiefelpokal Döbeln.

Am vergangenen Samstag machten sich 22 Judoka der Altersklasse auf den Weg zur Stadtsporthalle Döbeln, um den Wanderpokal nach Chemnitz zu holen. Dieses Ansinnen hatten auch noch 202 weitere Judoka aus insgesamt 26 Vereinen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.Zunächst wurden die Judoka der u11 auf die Matte gerufen. Diese zeigten dann auch gleich, dass sie die Trainingszeit ordentlich genutzt hatten, um sich auf diesen Wettkampf vorzubereiten. Nach beeindruckenden Auftritten standen am Ende sage und schreibe 7 Podestplätze zu Buche. Einen gute Ausgangslage, um im Kampf um den Wanderpokal mitmischen zu können.

Angespornt von den Ergebnissen der u11, wurden dann auch gleich die ersten Siege in der u13 eingefahren. Von der Euphorie und von den Anfeuerungsrufen beflügelt, wuchs so mancher Judoka an diesem Tag über sich hinaus. So kam es auch zu Überraschungssiegen, z.B. von Lucia Lippmann, die ihre Gegnerin vom JC Leipzig regelrecht überraschte und eine empfindliche Niederlage beibrachte.Am Ende wurde es ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen 3 Teams beim Kampf um den 1. Platz in der Teamwertung. Diese Konstellation ließ die Spannung von Kampf zu Kampf steigen.

Als nach der Siegerehrung der Einzelwertung die Platzierung der Mannschaften genannt wurde und der Name unseres Vereins zuletzt genannt wurde, war klar: Es ist vollbracht!! Wir haben den Wanderpokal errungen. Der anschließende Jubel kannte dann auch keine Grenzen.Auch wenn nicht allen Sportlerinnen und Sportlern der Sprung auf das Podest gelang, so war doch jede einzelne Platzierung wichtig, um den Pokal zu gewinnen. Die Podestplätze allein hätten bei der Dichte der leistungsstarken Vereine nicht gereicht.

Schön war auch anzusehen, dass wie der CPSV als Team aufgetreten ist. Egal ob die u11 oder die u13 auf der Matte war, die lautstarke Unterstützung war nicht zu überhören. Siege und Niederlagen schweißen zusammen.
Ein Glückwunsch an alle Judoka und ein Dankeschön an das Trainerteam, Eltern und Verwandte. Ohne Euch wären solche Erfolge nicht möglich.

Bild 09 21

Die Ergebnisse auf einen Blick:

U11 w U11 m  U13 w U13 m 
   
 Platz 1 Kateryna Guzyk
Platz 1 Mia-Sophie Kottler
Platz 2 Sophia Justus
Platz 3 Nele Sophie Baldauf
Platz 3 Elina Lippman
 Platz 1 Jasmin Siegmund
Platz 2 Lucia Lippmann
Platz 3 Emma Köhler
   
 Platz 1 Rafael Dzalilov
Platz 2 Sasha Horn
 Platz 1 Ion Burduja
Platz 1 Aslan Musaev
Platz 3 Junus Musaev

 

 Uwe Hoppe

Judo - Landeseinzelmeisterschaften der u18 2022 in Riesa

Landeseinzelmeisterschaften der u18 2022 in Riesa

Am 10.09.22 ging es schon in den frühen Morgenstunden zu den Landeseinzelmeisterschaften der Altersklassen U18/U21 nach Riesa.

Als erster Starter war Dimitri Mavrodi in der Klasse bis 73 kg gefordert. Ihm gegenüber stand
Florian Sieber von den Leipziger Sportlöwen. Dimitri gelang es mit seiner unorthodoxen Kampfesweise den viel höher graduierten Gegner immer wieder aus dem Konzept zu bringen. Ein blitzschnell vorgetragener Ko-Soto Gake, bewertet mit Ippon, machte die Überraschung perfekt.
In darauf folgenden Kampf traf er auf dann auf einen Hochkaräter: Edgar Wielsch vom JC Leipzig. Der ließ auch nichts anbrennen und beendete den Kampf vorzeitig. In der Hoffnungsrunde stand er dann Ali Khalifa von den Leipziger Sportlöwen gegenüber. Lange Zeit konnte keiner der beiden Sportler eine entscheidende Aktion vortragen. Über die Hälfte der Kampfzeit war verstrichen, als ein von Dimitri unvorbereitet vorgetragener Angriff weggekontert wurde. Aus der anschließenden Festhalte (Kesa Gatame) gab es dann für Dimitri leider kein Entrinnen mehr. Die Niederlage bedeutete gleichzeitig das Ausscheiden aus dem Wettbewerb.

Groß waren dann die Hoffnungen in der Klasse bis 60 kg, dass Lucas Rosenkranz einen Podestplatz belegen würde. Und diese Hoffnung sollte sich erfüllen, jedoch war es ein langer, harter Weg bis dahin. Für Lucas war es gleichzeitig der erste Leistungstest nach seiner Knieoperation.

Gleich zum Auftakt bekam er es mit Luis Burmeister von Judo Holzhausen e.V. Lange Zeit sahen wir einen Kampf auf Augenhöhe. Nach einem missglückten Angriff seines Gegners übernahm Lucas im Übergang vom Stand- zum Bodenkampf die Initiative und bezwang seinen Gegner mit einer Festhalte (Mune Gatame). In Runde 2 hatte Tom Frohs vom RJC Burgstädt keine Chance. Es war noch keine Minute vergangen, als Lucas einen gewaltigen Ura Nage auspackte und den verdienten Ippon dafür kassierte. Im darauf folgenden Einzug ins Finale traf er auf seinen Trainingskameraden Luca Weede, JC Leipzig. Bis kurz 12 Sekunden vor Kampfesende lag Lucas mit einem Waza-ari für einen Tani Otoshi in Führung, bevor seinem Gegner ebenfalls die erste Wertung gelang. Ab ging es in den Golden Score. Ungeachtet der Unterbrechungen wegen ärztlicher Behandlung ging es verbissen weiter. Nach 2 langen Minuten geriet Lucas am Boden in eine bedrohliche Situation und er verlor durch eine Würge. Gezeichnet von den vorangegangenen Kämpfen stand er in der Trostrunde im Kampf um Platz 3 noch einmal Luis Burmeister gegenüber. Der wollte natürlich eine Revanche für die Auftaktniederlage. Und wie sehr sein Gegner den Sieg wollte, zeigte sich darin, dass Lucas nach nur 30 Sekunden mit einem Waza-ari für einen O-Soto Gari zurück lag. Doch Lucas und sein eiserner Siegeswille halfen ihm über weitere brenzlige Situationen hinweg. Lucas erkannte dann in einer Bodensituation seine Chance und bezwang seinen Gegner mit einer wunderschön herausgearbeiteten Sankaku-Osae-Gatame (Dreieckshaltegriff). Der dritte Platz war der verdiente Lohn.

Zur besten Mittagszeit war dann endlich auch Josée Feige an der Reihe. Der Blick auf die Ansetzungen in der Klasse bis 70 kg zeigte viele bekannte Gesichter. Zunächst musste sich Josée in ihrem Pool durchsetzen. Nach überzeugenden Siegen über Sarah Pulcher vom PSV Leipzig, Marleen Sorkalle vom TSV 1886 Lichtenberg und Kora Kittel von Judo Holzhausen stand sie im Kampf um den Einzug ins Finale Mia Friedrich von Judokan Schkeuditz gegenüber. Nach nur 59 Sekunden Kampfzeit war es vollbracht!! Finale!! Dort traf sie auf Melissa Sophie Öhler vom JC Crimmitschau, pikanterweise die amtierende Bezirksmeisterin des Sportbezirks Chemnitz. Das versprach Spannung pur. Und es ging auch gleich zur Sache. Nach einer schwer zu bewertenden Wurfaktion erkannte Josée gedankenschnell ihre Chance in der Fortsetzung der Aktion am Boden. Einmal mehr zeigte Josée, dass es für die weinigsten Judokas ein Entrinnen aus einer ihrer Festhaltetechniken gibt. Nach nur 47 Sekunden stand fest, Josée ist die neue Landesmeisterin!! In beeindruckender Weise demonstrierte sie Ihr technisches als auch taktisches Vermögen. Glückwunsch!!

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Ergebnisse:

1. Platz Josée Feige
3. Platz, Lucas Rosenkranz
9. Platz, Dimitri Mavrodi

 

 

  

 

 

 

 

  

 

 

 

 

 

 


Das Trainerteam wünscht Josée und Lucas viel Erfolg bei den Mitteldeutschen Meisterschaften am 17.09.2022

 Uwe Hoppe

Judo - Kaderlehrgang 2022 der U15 / U18

Liebe Sportler, liebe Trainer,
ich lade euch hiermit zum Kaderlehrgang 2022 der U15 bzw. U18 im Sportbezirk Chemnitz recht herzlich ein. Als Trainer wird uns Frederik Jäde (Landesstützpunkttrainer U 15) unterstützen. Ein-geladen wurden Sportler eines befreundeten tschechischen Vereines. Deren Zusage liegt bereits vor.

Datum: 01.10.2022

Ort:  Turnhalle CPSV, Ernst-Wabra-Straße 36, 09123 Chemnitz 
   
Zeit: U15 (Jahrgänge 2010/09/08)           9:30 – 12:00 Uhr
U18 (Jahrgänge 2008/07/06/05)    12:30 – 15:00 Uhr
   
 Thema: U15:  Kombination, Randori
  U18;  Kombination, Randori
   
Meldung: Rückmeldung bis 25.09.2022
   
Teilnehmer:

Kadersportler der U15/U18, Teilnahme von talentierten Sportlern ohne Kadersta-tus (z.B. Kaderanwärter)
ist nach Rücksprache möglich.

   
Verpflegung:               keine


  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mit sportlichen Grüßen
U. Heuschkel

Verein - Rollstuhlsportler Hans-Ulrich-Prill

Rollstuhlsportler Hans-Ulrich-Prill mit erfolgreichen Saisonabschluss
Zwei Deutsche Meistertitel im Keulenwurf und neue persönliche Bestweite

Hans-Ulrich Prill vom Chemnitzer Polizeisportverein (CPSV) hat am 04.09.2022 bei den Nordostdeutschen Para Meisterschaften in Cottbus die Saison mit einem weiteren Erfolg ausklingen lassen. In Cottbus warf der 64-jährige Rollstuhlsportler die Keule im dritten Durchgang auf 20,44 m und sicherte sich den Titel.Bereits Mitte Juni dieses Jahres wurde er bei den Internationalen Deutschen Para Leichtathletikmeisterschaften in Regensburg mit 20,52 m Deutscher Meister.

Seine herausragende Form stellte er am 21.05.2022 bei den Werfertagen in Halle einmal mehr unter Beweis. Gleich vier Mal konnte er seine bisherige Bestweite von 21,73 m aus dem August 2019 übertreffen. Schließlich warf er die Keule auf 22,77 m, neue persönliche Bestweite.

Hans Ulrich Prill

„Was mir da gelang, hätte ich kaum für möglich gehalten, insgesamt bin ich mit dem Saisonverlauf sehr zufrieden“, so Uli Prill.

Foto
CPSV

Reinhard Walther
Pressesprecher

 

Judo – Talente des Sportbezirkes Chemnitz

Sport vom Wochenende – Sektion Judo – Talente des Sportbezirkes Chemnitz beim CPSV zu Gast

Sommerzeit - Ferienzeit, nicht so bei unseren Judoka, die auch die Trainingsangebote während der Ferien ausgiebig genutzt haben. Und gleich zu Beginn des neuen Schuljahres stand am ersten Wochenende die Offene Matte für die Talente des Sportbezirkes Chemnitz auf dem Programm. Dass sich dieses neue Format der Talentförderung bewährt hat, beweist die Teilnahme von mehr als 50 Judoka. Und dass sich die hohe Qualität dieser Veranstaltung mittlerweile auch bis über die Grenzen unseres Bundeslandes hinaus herumgesprochen hat, zeigt sich auch darin, dass z.B. die frischgebackene Mitteldeutsche Meisterin in der u15, Hannah Duve vom VfB Germania Halberstadt, angereist war, um sich weiter zu verbessern und sich mit unseren Talenten zu messen.

In der Vormittagseinheit waren die u13 und u15 Judoka gefragt und nachmittags nochmal die u15 gemeinsam mit der u18. Das Training wurde geleitet vom Landestrainer der u15 Frederik Jäde, unterstützt von Erik Luderer vom JV IPPON Rodewisch sowie Uli Heuschkel, Andreas Köhler und Uwe Hoppe vom CPSV. Nach einer spaßbetonten intensiven Erwärmung mit vielen neuen Elementen ginge es dann fließend in den Technikteil über. Im Mittelpunkt stand dabei die individuelle Kampfkonzeption (IKKZ), in dem jeder Judoka sich eine Kampfstrategie basierend auf einer auf sich zugeschnittene Abfolge von Kombinationen, Varianten und Finten erarbeitet, die letztendlich im Idealfall in der erfolgreichen Ausführung seiner Spezialtechnik endet. Abgerundet wurden die jeweiligen Einheiten mit intensiven Stand- und Bodenrandoris, bei denen das zuvor Erlernte zur Anwendung gebracht wurde.

Bild

Erschöpft aber glücklich und mit Vorfreude auf die nächste offene Matte am 1.10.2022 am selben gind es dann am frühen Nachmittag auf die Heimreise.

Uwe Hoppe

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