Joachim Eilers wird in Berlin zweimaliger Vize-Europameister
Joachim Eilers (27) vom Chemnitzer Polizeisportverein (CPSV) konnte bei den Bahnrad-Europameisterschaften in Berlin einmal mehr seine Klasse unter Beweis stellen.
Bei der Heim-EM, die vom 19.10.2017 bis 22.10.2017 stattfand, trat Joe (u. a. 2014: Europameister Keirin und Teamsprint, 2016 Doppelweltmeister Keirin und 1000-m-Zeitfahren) in drei Disziplinen, wurde zweimaliger Vize-Europameister.
Zum Auftakt, am 19.10., gewann er im Teamsprint gemeinsam mit Robert Förstemann (Berlin) und Maximilian Levy (Cottbus) nach großem Kampf hinter Frankreich die Silbermedaille.
Am Samstag (22.10.2017) kämpfte er sich im 1000-m-Zeitfahren ebenfalls bis ins Finale.
Joe musste sich in 1:00,733 Min mit drei Hundertstelsekunden dem Niederländer Jeffrey Hoogland (1:00,700 Min) geschlagen geben, wurde Vize-Europameister.
Zum Abschluss der EM am Sonntag (22.10.2017) ging es für ihn im Keirin nochmals aufs Parkett. Dabei konnte er leider nicht an die Leistungen der vorangegangenen Wettkämpfe anknüpfen, schied im Halbfinale aus.
CPSV-Präsident Volker Lange verfolgte als Privatperson die Entscheidungen am Wochenende in Berlin, “Joe hat insbesondere im Zeitfahren gezeigt, was er drauf hat. Er hat in beeindruckender Weise Silber gewonnen”.
Für diese Heim-EM war vom CPSV auch Max Niederlag (23) nominiert. Wie bereits mitgeteilt, musste Max wenige Tage vor Beginn der Wettkämpfe aus gesundheitlichen Gründen passen. Er wurde zwischenzeitlich in der Berliner Charité eingehend untersucht.
„Max ist wieder zu Hause, offenbar ist es nichts ernstes, er muss vorerst etwas kürzer treten“, so sein Heimtrainer Ralph Müller.
Zeitfahr-Silber für Joe Eilers (li.); Gold J.Hoogland (NL); Bronze R.Lafarque (F)
Foto: Martin Wolf
Seniorenfechter Tomas Klein kehrte ohne Medaille von Weltmeisterschaften aus Slowenien zurück
Mit Seniorenfechter Tomas Klein (75) war ein weiterer CPSV-Sportler bei einem internationalen Wettkampf, den Senioren-Weltmeisterschaften in Maribor/Slowenien, am Start.
Tomas Klein hatte im Mai dieses Jahres bei den Senioren-Europameisterschaften in Chiavari/Italien seinen Titel als Vizeeuropameister im Florett (AK75+) erfolgreich verteidigen können.
Bei der WM in Slowenien musste er am 16.10.2017 in der Altersklasse (AK) 70+ antreten, da es bei Weltmeisterschaften keine AK75+ gibt. Somit war die Konkurrenz mit vielen bis zu 5 Jahren jüngeren Seniorensportlern noch größer.
„Mit der Medaille ist es leider nichts geworden. In der Vorrunde habe ich 3 Gefechte gewonnen und 2 verloren. Damit hatte ich für die Direktausscheidung zunächst ein Freilos und war unter den besten 32 von 46. Die nächste Direktausscheidung habe ich gewonnen und war unter den letzten 16. Dort bin ich leider auf den besten Japaner getroffen, der in der Folge auch Weltmeister geworden ist“ so Tomas Klein nach seiner Rückkehr in die Heimat.
Tomas Klein war in dieser AK einer von insgesamt drei deutschen Teilnehmern bei dieser WM.
Reinhard Walther
Pressesprecher